Laufberichte

EDP Lisbon Half Marathon 2016

20.03.2016, der größte Halbmarathon Europas. Das waren zunächst einmal die Fakten eines verlängerten Wochenendes, welches die 4 run4sport Mitglieder Alex, Benny, Ramon und Roman so schnell nicht vergessen werden. Aber der Reihe nach.

Ein frühzeitiger Anflug am Freitag sowie das direkte Einchecken im standesgemäßen Hilton Resort als Basis für ein tolles Feier- und Sportweekend standen hier zunächst auf dem Programm. Aufgrund der wunderschönen Wetterlage (25 Grad, strahlender Sonnenschein) entschieden sich die 4 Vorzeigesportler das gesamte Kulturprogramm am Freitag und Samstag zu Fuß durchzuführen. Aus Trainingsgesichtspunkten keine guten Voraussetzungen für einen Halbmarathon am Sonntagmorgen. Erwähnenswert wären hier auch leistungshemmende Faktoren wie:

  • Überaus ausgeprägten Gin und Bierkonsum
  • Der köstliche Genuss von Rodizio (Rodizio stammt vom lateinischen Rota (Kreis, Kreislauf), im Sinne, dass die Spieße sich im ewigen Kreislauf vom Feuer zum Tisch und zurück befinden. Alle Beilagen werden als offenes Buffet bereitgestellt, an dem sich der Gast nach Wahl bedient. Das gebratene Fleisch wird frisch vom Grillspieß direkt am Tisch serviert). Kurzum ALL YOU CAN EAT BIS FAST ZUM UMFALLEN.
  • 18km Wanderung durch das wunderschöne Lissabon

Ruckzuck war Sonntagmorgen und der größte Halbmarathon Europas stand vor der Tür. Aufgrund von Insiderinformationen wussten wir bereits im Vorfeld, dass die Anreise zum Startpunkt (was nicht gleichzeitig das Ziel ist!) zeitaufwendig und aus organisatorischen Punkten sehr mühsam ist. Es gibt lediglich eine Zugverbindung zum Start. Ohne Stress konnte pünktlich der Start erreicht werden. Wie bestellt blinzelte die Sonne zwischen den Wolken des etwas düsteren Sonntagmorgens hervor.

Mit geschätzt 25.000 anderen Läufern überquerten wir im run4sports Formationsflug die wunderschöne, 3,2 km lange Brücke „Ponte 25 de Abril“ und überquerten den Tejo. Das war ein absolutes Highlight in der Geschichte von run4sports! Damit waren die Anstrengungen den Start zu erreichen umgehend vergessen.

Zum ersten Mal in der Geschichte von run4sports konnte ein Starter des Teams das Ziel nicht erreichen. Nach km 13 musste Roman verletzungsbedingt aufgeben. Benny, Alex und Ramon konnten mit passablen Ergebnissen das Ziel erreichen, wenngleich die Erwartungen der Zielzeiten nicht erfüllt wurden. Somit entschloss man sich am Sonntagabend nochmals die waren Stärken des Teams aufleben zu lassen – Hier wurden die Zielerwartungen dann übertroffen!

Der geplante Rückflug am Montagvormittag mit Brüssels-Airlines erwies sich dann als Tortur, für das es nun schwierig wird überhaupt Worte zu finden um dieses Erlebnis zu beschreiben. Kaum am Flughafen angekommen erfuhren wir, dass in Frankreich das Bodenpersonal streikt. Da unser Zielflughafen Basel auf französischen Boden steht war uns sofort klar, dass dies ein schwieriges Unterfangen werden dürfte noch am gleichen Tag die Heimat auffinden zu können zumal wir mit Brüssel noch einen weiteren Flughafen anfliegen mussten. Ein Direktflug für die gewünschten Tage war leider nicht zu ergattern.

So verbrachte run4sports medienwirksam mit dem schönen Nike Präsentations-Sport-Anzug einen kompletten Tag am Lissabonner Flughafen bevor es dann um Punkt 20:15 endlich zum ersten Teilziel Brüssel losging. Gegen 23:30 landeten wir in Brüssel – hiermit war auch klar, dass wir in Brüssel übernachten müssen. Ein netter Herr von Brüssel Airlines begleitet uns zum Schalter und koordinierte den Transfer zu einem Brüssler Hotel mitten in der Stadt. Gegen 1:15 kamen wir ziemlich entkräftet und entnervt im Hotelzimmer an. Mit der geplanten Abfahrtszeit 4:30 schliefen wir sehr unentspannt dann ein… Kaum „aufgewacht“ (wenn man das so nennen kann) wurden wir wieder an den Flughafen gebracht. Gegen 7:00 flogen wir dann endlich los nach Basel. Kaum gelandet und auf das Handy geschaut erfuhren wir, dass bei unserem Abflughafen kaum ein Stein mehr auf dem anderen steht. Die Anschläge von Brüssel überschatteten unseren Ausflug gänzlich.

Unser aller Mitgefühl gilt den Angehörigen der vielen Todesopfer am Flughafen und der U-Bahn (Unweit unseres Hotelquartiers).

 

 

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BMW Frankfurt Marathon 2015

Rund 600 Trainingskilometer im Jahr 2015 waren von Nöten um diesen Tag möglich zu machen. Es war nun endlich soweit. „This is your day“ schallt es unmissverständlich im Minutentakt aus den Lautsprechern. Flyer, Poster, Radiowerbung – Es herrscht große Vorfreude und Anspannung vor der ersten Marathonteilnahme von Benny und Roman. Auch Alex und Ramon sind vor ihrem dritten Marathon sehr nervös – so sind 3 von 4 Startern mit dem Ziel von knapp unter 4h sehr ambitioniert am Start!

Um die Nervosität maximal zu lindern entschied man sich bei run4sports diesmal um Unterstützung der Damenwelt. So konnte man zu siebt in 4 noblen Hilton Hotelzimmern im schmucken Frankfurt niederlassen. Emotionale Unterstützung war definitiv ein wichtiger Baustein um das große Ziel nach 42,195 Kilometern möglichst zeitnah und verletzungsfrei ein Stück näher zu kommen.

Nach der gemütlichen Anreise am Samstag, einem interessanten Messebesuch, geschmückt mit einem Expertenaustausch mit Dieter Baumann sowie guter Sportlerverpflegung am Abend starteten die 4 Sportler in die größte sportliche Herausforderung des Jahres.

Bei tollen äußerlichen Bedingungen konnte Roman mit 3:56 sogar das Ziel <4h erreichen. Dies ist neuer Rekord für den Club run4sports. Auch mit 04:00:04 konnte Alex ein hervorragendes Ergebnis einfahren. Rein optisch eine wunderschöne Marathonzeit! Auch Benny setzte mit 4:01 bei seinem ersten Marathon ein absolutes Ausrufezeichen! Ramon, der leider beruflich bedingt, nicht sehr viele Trainingskilometer abspulen konnte – schaffte den Marathon ebenfalls! 4:30 standen zum Ende auf der Uhr.

4 glückliche „Marathon finisher“ genossen im Anschluss ein tolles Abendessen bei Maredo Frankfurt und freuen sich auf weitere tolle gemeinsame Sportveranstaltungen.

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ING Europe Marathon Luxembourg 2015

Drei Shots und ein Halleluja!

Es war mal wieder soweit. Das Ende des Monats Mai rückte herbei und das run4sports Team um Ramon, Alex, Benny und Roman schickten sich an, die guten Frühjahresleistungen aus Bonn zu bestätigen.

Nach erfolgreicher Fahrzeugübernahme des beachtlich komfortablen A5 Cabrios sowie ebenfalls erfolgreicher Komplettierung des Teams (Benny wurde mal wieder zu Hause geholt, sodass er möglichst lange schlafen konnte) genossen die 4 r4s Gewohnheitstiere das üppige Frühstück im Fünfschilling Fischingen. Dabei gab es eine optische Sensation zu vermelden. Das gesamte Team konnte sich aufgrund geschickter Einkaufspolitik mit einem einheitlichen Trainingsanzug präsentieren.

Aus Rücksicht eines enorm Heuschnupfen geplagten r4s Mitglieds fuhr man mit geschlossen Dach in Richtung Norden und versuchte sich im Team an den Automatiserungsmöglichkeiten des Autofahrns 2.0. Tempomat, Abstandskontrolle, Automatisches Gas geben… ungewohnte Funktionen beschäftigte uns quasi bis zur Ankunft in unserer Ende-Mai-Heimat. Gleiches Hotel, gleiches Zimmer – man ist offenbar älter geworden 🙂

Freitagabend wurde, wie immer, intensiv genutzt um sich mit Sambaklängen auf den Samstagabendlauf vorzubereiten. Aus bisher ungeklärter Ursache nutzte man die öffentlichen Verkehrsmittel um die Innenstadt zu gelangen. Mit fatalen Folgen, wie sich später herausstellen wird. Irgednwie müssen diese Rhythmen grundlegend anders gewesen sein als in den vergangenen Jahren. Um es kurz zu machen: Man(n) wachte wenige Stunden später völlig erschöpft im Hotelzimmer auf. Was war da bloss im letzten isotonischen Getränk? Die Bestzeit sollte in weite Ferne rücken…

Wunderschönes Lauf- und Sightseeing Wetter wartete am Samstag auf uns. Die einzige Frage die sich das r4s Team an diesem Tag noch stellte: Wer ist der Schnellste? Wir präzisieren: Wer konnte am Schnellsten den Alkohol abbauen?

Zum 10. Mal wurde der Innenstadtmarathon nunmehr veranstaltet. Entsprechend gross war der Andrang der Zuschauermassen, Pressevertreter und Rundfunkanstalten. Bereits vor Ort gratulierte das r4s Team artig mit einem gemeinsamen Foto auf der ING Innenstadtbühne. Um 19:00 starteten wir in das Abenteuer Halbmarathon mit sagen wir Halbvollem Tank. Nach ca. 9 recht ordentlichen Kilometern trennten sich die Spreu (Benny) vom Weizenbier (Rest). Die Beschreibung der Gesichter der Teammitglieder erspare ich mir an dieser Stelle und verweise ausschliesslich auf die Ergebnisse.

Wir befinden uns im Marathonjahr und somit in Mitten der Vorbereitung auf den 25102015. 8 Zahlen die sich zwischenzeitlich in die Köpfe der Athleten eingebrannt haben. Lesen Sie in den kommenden Wochen weitere spannende Traningseindrücke und bestaunen Sie die neuen Lauftrikots auf run4sports.de.

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Deutsche Post Marathon Bonn 2015

Ganz im Zeichen der Rekorde stand der diesjährige Bonner Halbmarathon für das Team run4sports. Nach insgesamt knapp 7-wöchiger, teils sehr konstant hochwertiger Laufvorbereitung konnte das Team um Ramon, Benjamin, Alex und Roman doch überraschend früh in dieser Saison Bestzeitbeeren ernten.
In gewohnter Manier trafen sich 3 der 4 Teammitglieder frühzeitig am Freitagvormittag um die fünfstündige Fahrt nach Bonn anzutreten. Auch die in Weil am Rhein ansässige Firma Conductix ließ diesmal nichts unversucht und entsendete ihren Topathleten per Linienflug von Brasilien über München an den Euro-Airport nach Basel. Bereits seit über 24h auf den Beinen wurde lediglich der Kulturbeutel vom großen Südamerika Koffer in den kleinen Laufkoffer umgeräumt und unser Sportausflug konnte mit Vollbesetzung sowie mit gesunder Fitness-Nahrungsaufnahme (Burger King sei Dank) beginnen.
Bei strömenden Regen verließen wir die verehrte badische Heimat in Richtung Norden mit der Hoffnung, dass die hiesigen Wetterberichte einmal Recht behielten und es in Richtung Norden aufhellen sollte. Bereits ab Hessen trat dies auch ein, sodass gelegentliche bis häufige Espresso-Stopps, um den leicht Müdigkeitsgeplagten Benni sowie den prostatadruckgeplagten Roman trockenen Fußes wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Ohne wesentlichen Staus konnte der übliche Tiefgaragenstellplatz neben den, zugegeben etwas protzig wirkenden Diplomaten-Karren, so ein parkiert werden, dass niemand mehr neben uns parken und eine unnötige Delle in das run4sports-Mobil schlagen könnte.
Selbst die Unterkunft, das wunderschön am Rhein gelegene Hilton Bonn, konnte uns 2 herrliche Doppelzimmer mit Durchgangstüre zur Verfügung stellen, so dass wir sehr entspannt und gelassen den Freitagabend angehen konnten. Mit viel Maredo-Fleisch und Bier blieb nichts unversucht den Sporternährungsexperten möglichst viel Nahrung zur Interpretation eines schlechten Laufergebnisses zu geben. Dies wurde in den nachfolgenden Stunden durch noch mehr Bier, Caipirinhas, Schnäpsen und nochmals noch mehr Bier weiter vertieft.
Für fast alle Teilnehmer des run4sports-Teams gab es dennoch das berühmte, wirklich sensationelle Hilton-Frühstück. Es blieben schließlich noch knapp 24h Zeit um den Körper bis zum Start zu entgiften. Wasser trinken, Körper durch Schwimmen, Schlendern und einfach Entspannen waren somit die Hauptaufgabe dieses herrlichen Samstages. Gekrönt wurde dieser tolle Tag durch eine wagenradgroße Pizza, um den Ernährungsexperten nochmals die Chance zu geben zu intervenieren. Frühzeitig gingen wir zur Ruh, so dass am Lauftag alle fit waren.
Abermals herrliches Frühstück vor dem Lauf mit Eier, Kaffee, Brötchen… Es wurde richtig zugelangt. Das Ergebnis erhielten wir wenige Stunden danach Schwarz auf Weiß! Rekorde für Roman, Alex und Benni. Selbstt Ramon (bisher Trainingsfaulster) konnte die schlechte Leistung des Halbmarathons in Freiburg mit einer passablen Zeit unter 2h wettmachen.
So fährt das Team erhobenen Hauptes zurück nach Baden und bereitet sich bereits akribisch auf die nächste Aufgabe in Luxembourg vor.
Die Rekorde werden weiter purzeln. Sehen wir noch die 1:34:59 dieses Jahr auf der Homepage? Es bleibt spannend…

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ING Europe Marathon Luxembourg 2014

Ich liege im Bett und drehe mich, irgendwie schon wach. Puls 75. ich blicke auf die Uhr, 6:50! Hell! Endlich aufstehen dürfen und das 10 Minuten bevor der Wecker klingelt! So, oder so ähnlich muss es in 4 deutschen Südbadischen Betten von Statten gegangen sein.
Nein ich spreche nicht von einem gewöhnlichen Arbeitstag bei unseren hervorragenden Arbeitgebern. Ich spreche von einem Start in ein Wochenende, welches an Highlights kaum zu überbieten war.

Bereits auf 8:00 versammelte sich das run4sports Athleten Team bestehend aus Alex (8:17, hatte das eingekaufte Wasser noch nicht parat), Benni (8:28, verschlafen aufgrund jetlag), Ramon (8:10, hatte das Gepäck unterschätzt) und Roman (pünktlich) zum gemeinsamen Frühstück. Ebenfalls geladen war das heutige Management Team:
-Eva Strittmatter: Head of kitchen, Bobbau Zentrum Schwörstadt
-Hubert Strittmatter: Photograf, r4s
-Katrin Lippert: Drogenbeauftragte, r4s

Zwischen 8:30 und 9:30 muss sich hinter den Toren des Fünfschilling unmenschliches zugetan haben, so musste Roman doch einer herben Prügelattacke seiner Teamkameraden geschlagen geben. Bildbeweise hiervon werden noch mehrere Stunden im Nachgang für Bauchmuskelkater innerhalb des Teams sorgen.

Gut gestärkt durch Kiloweise Eier und Brot versammelte sich das gesamte r4s Team bei sommerlichen Temperaturen im Egringer Rebland um erstmals in voller Montur vor das schön initiierte Blitzlichtgewitter zu treten. Dann der erste Schockmoment! Beim Ausladen des Bobs würde einer der Füße abgerissen und ein Loch im Bob entstand! Somit stand fest: wir benötigen einen Baumarkt in Luxemburg. Doch nun stand erstmal heiße Modelarbeit vor uns. Nach einer guten Stunde konnte schweißgebadet und ziemlich erschöpft vom Lachen, Jubeln, umziehen, Daumen hochheben und posieren zur großen Fahrt final gepackt werden. Zu diesem Zeitpunkt konnte wirklich noch niemand ahnen, wie oft wir noch fotografiert werden sollen…

Um Roman die lange einsame Fahrt mit dem Bob im Auto etwas zu versüßen (sowie selbstverständlich aus Sicherheitsgründen: Man sah rechts nicht raus) organisierte Ramon kurzerhand ein Walky Talky. Nach knapp 4,5h unterhaltsamen Autobahnstunden kam man im supersonnigen Luxemburg an und die Autos konnten vor dem Doubletree by Hilton Hotel parkiert werden. Im bereits mehrfach geübten run4sport Team-Einmarsch konnte nicht nur erfolgreich eingecheckt sondern sogar genau das identische Doppelzimmer mit Durchgangstüre verhandelt werden. Anschließend setzte man sich in gemütlicher Runde zusammen und erkundete die Innenstadt, geistig bereitete man sich selbstverständlich akribisch auf den Halbmarathon am Samstag vor.

Freitag, 7:30. Die beiden Frühaufsteher Alex und Roman befriedigen ihren ersten Energiehunger im Fitnessstudio. Der jetlag geplagte Malaysia Import sowie unser italienischer Hoffnungsträger (Teambestzeit im Genusslauf Müllheim) zogen es derweil vor noch 2 weitere Stunden die Augen zu schonen.
9:35. Es wird gedreht! Teamintern würde entscheiden das offizielle Königsspiel zu spielen! Alle 2 Stunden wird gedreht und ein König gewählt, welcher über Ernährung sowie politischen Umgang entscheidet. Selbstverständlich wurde innerhalb einer Regentschaft ein Baumarkt aufgesucht und der Bob fachmännisch repariert. Sicherlich sind auch der Messebesuch inklusive der Unterstützung der Ärzte ohne Grenzen sowie ein hervorragendes Abendessen beim Stammitaliener zu erwähnen. Gegen 21:30 gingen alle Athleten nüchtern und vollerer Freude auf den Folgetag ins Bett.

Samstag, 9:30. Alles dreht sich. Was auch immer uns in den gute Nacht Vorbereitungstee gemacht wurde. An Laufen war gerade nicht zu denken. Die personelle Entscheidung die Drogenbeauftragte für einen normalen Halbmarathon nicht mitzunehmen entpuppte sich zu diesem Zeitpunkt als eine Fehlentscheidung, so wurde das Team offenbar Opfer einer hinterhältigen Vergiftungs-Attacke der Konkurrenz.

Gutes Frühstück, viel Wasser und die Muskeln schönen war die Devise für den Nachmittag, wodurch doch langsam wieder etwas Leben in die müden Gemüter der Athleten kam.
Gegen Abend stieg nun auch der Puls. Alle fieberten dem Start entgegen! Der Bob wurde bereits nachmittags nahe am Ziel parkiert um einen kurzen Schleppweg zum Start zu haben. Logisch! Wer ist schon so blöd und schleppt den Bob mehr als 21km durch die Gegend…
Kurz vor 19:00 legten am wir einen kurzen Sprint in Richtung Bobfahrzeug ein. 4 Männer die 2 Tage vor einem Lauf in die Marathonstadt anreisen, haben tatsächlich Stress rechtzeitig an den Startplatz zu gelangen
18:45, Ankunft am Bobauto, Entladung des Bobs. Und wieder ein Schock! Diesmal einer der Spuren hinterließ! Aufgrund der Hitze im Auto verbog sich die Nase und so musste kurzerhand geklebt, geschüttelt und gesprayt werden. Die neuen Helden des Frühlings waren gebohrten und der provisorisch reparierte Bob flog in Richtung Start
18:57, der Startbereich konnte erreicht werden. 15000 Starter sowie einige Hundert Zuschauer wurden Zeuge einer Massenhisterie. Großer Beifall sowie eine unmissverständliche Ansage des Stadionsprecher, dass bei unglaublichen 20 Grad ein Bob aus Jamaika bescherte uns erste größere Gänsehaut.

19:00. Was folglich ab dem Start passierte lässt sich kaum in Worte fassen. 2 Stunden und 57 ein gefeierter Star, Gänsehaut im Minutentakt, Blitzlichtgewitter, Bumm, Muskelkater im Mund und Lachmuskelbereich, das verstummen von Bumm, 100000 Zuschauer, Akku leer bei Bumm, Ziel, kaputt und glücklich, essen, kalt trotz Einteiler, scheiß länger Rückweg, Titelbild der größten Luxemburgischen Zeitung, kurz erkennbar in der Zusammenfassung auf RTL und (vor allem!) das unglaublich schöne Gefühl mit den 3 besten nur vorstellbaren Teamkollegen dies zu erleben! Das lässt die Wochenlange, teils sehr anstrengende Vorarbeit vollständig vergessen!

Wir sind gespannt auf weitere Reaktionen dieser verrückten Aktion und sind gespannt wohin unser Bob mit Bumm als nächstes geht.

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